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ARCHITEKTEN - INGENIEURE - PLANER

Kindergarten

St. Johannes Kinderhaus in Holz

Nach Fertigstellung des Krippenanbaus wurden wir auch mit der Bestandsuntersuchung des St. Johannes Kindergartens beauftragt. Neben der Schadstoffuntersuchung sollten die Kosten für die Sanierung ermittelt werden.

Auf dieser Grundlage beschloss die bischöfliche Finanzkammer den Kindergarten aus den 70er Jahren gegen einen zeitgemäßen Teilneubau zu ersetzen.

Die räumlichen Anforderungen haben sich seit der Bauzeit damals deutlich verändert. Die bestehende Grundfläche reicht inzwischen nicht mehr aus. Daher ragen die Einzelbaukörper der verschiedenen Funktionen teils schwebend, teils ebenerdig über den bestehenden Sockel hinaus und werden durch das extensiv begrünte Flachdach miteinander verbunden. Unter diesem befindet sich zentral der Essensbereich, die sogenannte „Piazza“, die durch Oberlichtkuppeln mit Tageslicht durchflutet wird. Öffnet man die mobile Trennwand zum Mehrzweckraum bildet sich ein großer heller Raum zum Feiern, der bis auf die Terrassen in den Garten zu öffnen ist.

Das Gebäude wurde in vorgefertigten hochgedämmten Holzständerwänden und Dächern erstellt. Durch die Ausbildung in mehrere Baukörper bindet der Kindergarten sich wie selbstverständlich in die angrenzende Wohnbebauung ein.


Kindergarten Sigohostraße in Holz

Höhenkirchen-Siegertsbrunn

Die Gemeinde Höhenkirchen-Siegertsbrunn in der Metropolregion München benötigte wegen des starken Zuzugs ein zusätzliches Kinderhaus. 2 Kindergartengruppen und 2 Krippen sollten geschaffen werden. Dafür stand ein schmales, fast ebenes Grundstück zur Verfügung, zu diesem Zweck bereits über einen Bebauungsplan geordnet. In den vorgegebenen Baugrenzen wurde die Aufgabe über einen Grundriss mit Mittelflur gelöst: Funktions- und Betriebsräume auf der Rückseite, die Gruppen mit Ihren Nebenräumen Im Süden. Der Straße zugewandt nimmt ein Kopfbau den Mehrzweckraum und die Mensa auf. Diese können über eine Mobiltrennwand zu einem Veranstaltungsraum verbunden werden, der auch öffentlich genutzt werden kann. Die Kindergarten- und die Krippengruppen sind jeweils zu einem Block zusammengefasst, wobei jede Gruppe neben ihrem Nebenraum auch ihre eigene Sanitäreinheit besitzt. Der langestreckte Flur wird durch Garderobenischen gegliedert und erhält über Oberlichter Tageslicht. Rücksprünge in den Fassaden und verschiedene Höhen in der Dachlandschaft spiegeln die inneren Funktionen auch am Baukörper wider. Das Gebäude ist nicht unterkellert, die Gebäudehülle in hochgedämmter Holzbauweise errichtet, die über den Bebauungsplan vorgegebenen geneigten Dächer sind begrünt.


Kindergarten Kaufering in Holz

Der Kindergarten Don Bosko in Kaufering, 2012 im Zuge einer GU-Vergabe errichtet sollte wegen energetischen und bauphysikalischen Problemen saniert werden. Es war zunächst zu prüfen, ob eine Sanierung wirtschaftlich sinnvoll ist.

Nach genauer Analyse der Situation mit einigen Gutachten von Bauphysik und Statik beschloss der Gemeinderat den Kindergarten energetisch zu sanieren und um 2 Krippengruppen zu erweitern. Auf Grund der Grundstückssituation ergab sich ein L-förmiger Anbau im Westen und eine kleine Erweiterung im Osten. Zwischen den beiden Einheiten liegt wieder zentral ein Essensbereich, auch als Treffpunkt und nutzbar für Feste. Ein innenliegender Sanitärbereich wanderte an die Stelle der ehemaligen Küche, die wiederum in den Neubau verlegt wurde.

Beheizt wird der gut gedämmte Holzständerbau über eine Erdwärmepumpe und Photovoltaik auf dem Dach. Die Pultdächer bekamen ein helles Blechdach, die Flachdächer sind gegrünt


Kindergarten Finning in Holz

Nach einer intensiven Untersuchung alternativer Standorte konnte die Gemeinde Finning überzeugt werden, einen ungenutzten Grundstücksstreifen neben ihrem Gemeindezentrum und in unmittelbarer Nähe zur Grundschule zu überplanen. Unter Ausnutzung eines Höhensprungs im Gelände ist es gelungen, dort vier Gruppen mit Nebenräumen und eine großzügige interne Flurlandschaft zu schaffen sowie einen gerne genutzten Essensbereich mit Erzeugerküche. Zwei gemischte Gruppen und die Krippe sind im Erdgeschoss, eine Kindergartengruppe im Hanggeschoss untergebracht. Von dort geht es in den Garten- und Spielbereich. Der Kindergarten zeigt nach außen gut ablesbare einzelne Funktionsbaukörper und ist direkt an das Rathaus angebaut. Die geneigten Dächer sind blechgedeckt, die Flachdächer über Verwaltung und innerer Erschließung begrünt. Große Lichtkuppeln sorgen für das notwendige Tageslicht. Durch die Hangsituation sind Teile des Untergeschosses in Massivbauweise errichtet, die gesamte restliche Gebäudehülle in hochgedämmter Holzbauweise.


Kinderkrippe Sauerlach in Holz

Für den Neubau von drei Krippengruppen steht der Gemeinde Sauerlach ein Grundstück zur Verfügung mit direktem Übergang in die freie Landschaft und geprägt von bäuerlicher Umgebung. Entsprechend dem trapezförmigen Grundstückszuschnitt gruppieren sich drei ziegelgedeckte Pultdach-Baukörper um Eingangshalle und innere Erschließung, die durch ihre Trapezform eine besondere Raumqualität erhält. Dieser Flur nimmt die Garderoben-Nischen auf, kann aber auch wunderbar bespielt werden. Neben dem Haupteingang und der Eingangshalle befindet sich die Leitung, Personal, Verteilerküche und Technik, im westlichen Baukörper zwei Gruppen mit ihren Nebenräumen, eine weitere im Osten. Durch Rücksprünge im Grundriss gelingt es, zwischen Flachdach und Pultfirst Oberlichte zu schaffen, die die innere Erschließung natürlich belichten. Auf der nicht unterkellerten Bodenplatte ist ein reiner Holzständerbau errichtet. Mit seiner Lärchenholzverkleidung und den roten Ziegeldächern fügt er sich gut in das hier noch ländliche Umfeld ein.


Kinderkrippe Martinsried in Holz

Fortschritt, ein Kindergartenträger aus Niederpöcking, der vor allen viel Wert auf Inklussion legt wolle eine erste eigene Kinderkrippe in Martinsried erstellen.

Auf einer Fläche von 925 m² sind 4 Gruppen mit Nebenräumen und einem großen Mehrzweckraum entstanden. Zusätzlich gibt es noch Flächen für Therapieangebote. Das Gebäude ist als Holzständerbau mit begrüntem Flachdach geplant. Im Zentrum liegt der große Spielflur der über Oberlichter gut belichtet ist und für die Kinder zusätzlich ein tolles Angebot darstellt. Der Mehrzweckraum ist über 2 mobile Trennwände zu einem großen Versammlungsraum zuschaltbar und bietet viel Möglichkeiten für Spiele und Feste. Die Räume für Personal und Verwaltung liegen im holzverschalten nördlichen Teil, der Bereich für die Gruppen ist nach Osten und Süden orientiert.

Das Gebäude ist als „Fast“ Passivhausgebäude geplant, als Holzständerkonstruktion die sich an eine entlang der Gruppen laufende Sichtbetonwand hängt


Kinderhaus Buch – Energetische Sanierung + Erweiterung in Holz

Das Konzept für die Erweiterung und Sanierung des Kinderhauses in Buch sah vor, den prägnanten schlichten Satteldachbaukörper aus dem Jahre 1945, geplant von Leonhard Moll, zu erhalten.

Im Ersten Bauabschnitt wurde der nördliche Wohnbereich abgerissen und durch einen längeren energie-optimierten Holzbau für eine Krippe auf 2 Geschossen ersetzt. Nach Fertigstellung stand die Sanierung des bereits bestehenden Kindergartens im Süden an.

Das vorgeschriebene Raumprogramm wird nun um einen großen Mehrzweckraum bereichert, der zentral zwischen beiden Krippengruppen im Erdgeschoss liegt. Die Kindergartengruppe im Erweiterungsbau, sowie die Hausmeisterwohnung im Altbau, über einen eigenen Eingang erschlossen, befinden sich im Dachgeschoss. Großzügige dreiseitig verglaste Schleppgauben sorgen für sonnendurchflutete Räume.

Das Gebäude mit der schlichten weiß verputzten Fassade erhält  zur Straße zwei holzverschalte Erker. Zum Garten setzen die Haustüren und die in Gelbtönen gehaltenen Fensterleibungen farbige Akzente.

Nach Aufbringung eines Wärmedämmverbundsystems an der Fassade, einer Aufsparrendämmung des Dachs und der Erneuerung der Fenster konnte ein Primärenergiebedarf weit unter den geforderten Werten erreicht werden.

Das Grundstück selbst lebt von seiner bewegten Topografie und dem alten Baumbestand. Es wurden lediglich einige Spielgeräte ergänzt.


Telos Kinderhaus Utting – Passivhaus in Holz

Das wahrscheinlich erste Kinderhaus in Passivbauweise im Landkreis Landsberg.

Das Kinderhaus ist als kompakter Holzbau mit massivem Kern auf 2 Geschossen gebaut. Die verbesserte Wärmedämmung mit mittleren U-Werten der opaken Bauteile zwischen 0,098 W/(m²K) und 0,12 W/(m²K) ist ebenso wie die wärmebrückenfreie Konstruktion und das Luftdichtheitskonzept Grundprinzipien der Planung. Die Holzfenster mit 3-fach-Verglasung besitzen einen Gesamt- Uw-Wert des von 0,77 W/m²K. Ein außen liegender Sonnenschutz sorgt für den sommerlichen Wärmeschutz.

Eine hocheffiziente Lüftungsanlage mit einem hohen Wärmerückgewinnungsfaktor sorgt stets für hervorragende Luftwerte und angenehmes Klima.

Im Erdegschoss befindet sich neben Technik, Personal und Küche eine Krippengruppe im südlichen Bereich, über eine einläufige Treppe erreicht man das Obergeschoss in dem eine weitere Krippengruppe, sowie ein großer Mehrzweckraum untergebracht sind

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